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Voice over IP

IP-Telefonie

Unter der IP-Telefonie, eine Kurzform für die Internet-Protokoll-Telefonie, auch Internet-Telefonie oder Voice over IP (kurz VoIP) genannt, versteht man das Telefonieren über Computernetzwerke, welche nach Internet-Standards aufgebaut sind. Dabei werden für Telefonie typische Informationen, d. h. Sprache und Steuerinformationen beispielsweise für den Verbindungsaufbau, über ein auch für Datenübertragung nutzbares Netz übertragen. Bei den Gesprächsteilnehmern können sowohl Computer, auf IP-Telefonie spezialisierte Telefonendgeräte, als auch über spezielle Adapter angeschlossene klassische Telefone die Verbindung ins Telefonnetz herstellen. IP-Telefonie ist eine Technologie, die es ermöglicht, den Telefondienst auf dieser IP-Infrastruktur zu realisieren, so dass diese die herkömmliche Telefontechnologie samt ISDN, Netz und allen Komponenten ersetzen kann. Zielsetzung dabei ist eine Reduzierung der Kosten durch ein einheitlich aufgebautes und zu betreibendes Netz. Aufgrund der hohen Einsatzdauer klassischer Telefoniesysteme und der notwendigen Neuinvestitionen für IP-Telefonie wird der Wechsel bei bestehenden Anbietern oft als lang andauernder, gleitender Übergang realisiert. Währenddessen existieren beide Technologien parallel (sanfte Migration). Daraus ergibt sich ein deutlicher Bedarf an Lösungen zur Verbindung beider Telefoniesysteme (z. B. über VoIP-Gateways) und die Notwendigkeit zur gezielten Planung des Systemwechsels unter Berücksichtigung der jeweiligen Möglichkeiten für Kosten- und Leistungsoptimierung. Neue Anbieter drängen zunehmend ausschließlich mit neuer Technologie (also IP-Telefonie statt herkömmlichem Telefon) auf den Markt.

Übertragungsqualität

Die Anforderungen an das Netz für Datenübertragung und IP-Telefonie unterscheiden sich erheblich. Neben der erforderlichen Übertragungskapazität (ca. 100-120 kbit/s für ein Gespräch kodiert mit G.711) haben insbesondere Qualitätsmerkmale wie Verzögerung, Schwankungen in der Übertragung (Jitter) und Paketverlustrate erheblichen Einfluss auf die resultierende Sprachqualität. Durch Priorisierung und geeignete Netzplanung ist es möglich, eine mit der herkömmlichen Telefonie vergleichbare Sprachqualität und Zuverlässigkeit unabhängig von der Verkehrslast zu erreichen Da das Internet in seiner heutigen Form (Stand 2006) keine gesicherte Übertragungsqualität zwischen Teilnehmern garantiert, kann es durchaus zu Übertragungsstörungen, Echos oder Aussetzern kommen, so dass die Sprachqualität nicht ganz der von herkömmlichen Telefonnetzen entspricht, aber meist besser als in Mobilfunk-Netzen ist. Mit einem guten DSL-Anschluss (Engpass ist die Bitrate in Richtung Netz [upstream], sie sollte dauerhaft je Telefonverbindung zwischen 120 und 200 kbit/s liegen) kann man heute schon durchaus eine etwa gleichwertige und kostengünstige Alternative zum klassischen Telefonanschluss erhalten. Bei internationalen Gesprächen in die USA und nach Japan ist die Sprachqualität unter Verwendung eines robusten Sprach-Codec wie z.B. dem iLBC zur Zeit (2007/2008) schon besser als bei Call-by-call-Vorwahlen. QoS auf Layer 3 bei VoIPEine Kennzeichnung und Bevorzugung (Priorisierung) der „Sprachpakete“ gegenüber anderen Datenpaketen im Internet ist sinnvoll. Das heute im Internet verwendete Protokoll IPv4 bietet zwar solche Möglichkeiten (z. B. DiffServ), jedoch werden sie von den Routern im Internet in der Regel nicht beachtet. Sorgfältig geplante und konfigurierte private IP-Netze können jedoch eine gewisse "Quality of Service (QoS)" gewährleisten (auch mit Ethernet als Bitübertragungsschicht) und dadurch die Telefonie auch bei Überlast im Datenbereich ermöglichen. Die QoS-Mechanismen funktionieren aber leider in der Regel bei weitem nicht so, wie von den Herstellern angegeben. Da die QoS-Mechanismen wegen der normalerweise eingeplanten Überkapazitäten nur ausnahmsweise in Aktion treten, bleiben QoS-Fehlfunktionen vom Anwender meist unbemerkt, selbst dann, wenn es, vielleicht nach Monaten oder Jahren, einmal zum Störfall kommt. Status quo im Internet ist jedoch bisher der Best-Effort-Transport, das heißt die Gleichbehandlung aller Pakete. Die trotzdem meist brauchbare Telefonie-Qualität ist den Überkapazitäten der Netze zu verdanken. An weitergehenden QoS-Standards für das zukünftige, multimedia-lastige Internet wird in einer Reihe von Gremien und Forschungsprojekten gearbeitet (z. B. MUSE, DSL Forum, ITU-T u. v. a. m.). Auch vom Nachfolgeprotokoll IPv6 sind bezüglich QoS keine Wunder zu erwarten. IPv6 bringt als neues Element Flows. Bisher besteht aber wohl noch keine Klarheit darüber, wie dies genutzt werden soll. Ob die Infrastruktur diese Markierungen (Priorität, DSCP-Code) berücksichtigt oder nicht, ist letztlich eine finanzielle Frage. Die Zukunft wird zeigen, ob die Internet Service Provider für mehr Geld auch qualitativ höherwertige IP-Ströme bereitstellen werden.

Organisationsinterne-Telefonie

Innerhalb von Organisationen wie Unternehmen wird IP-Telefonie in zunehmendem Maße dazu genutzt, das Telefonnetz und das Computernetzwerk zusammen zu führen. Der Datentransport der Telefongespräche, sowohl für die Signalisierung als auch die Übertragung der digitalisierten Sprache, erfolgt über das EDV-Netzwerk (LAN). Somit lassen sich die Infrastruktur-Kosten durch Einheitlichkeit von Verkabelung und aktiven Systemkomponenten reduzieren. Die IP-Telefone werden in der Regel wie ein Arbeitsplatz-PC am Netzwerkanschluss angeschlossen. Herkömmliche Endgeräte sind zu ersetzen oder zu adaptieren. Die Telefoniedienste, insbesondere die Teilnehmerverwaltung und Gesprächsvermittlung, werden über IP-fähige Telefonanlagen bereitgestellt, die ebenfalls ans Netzwerk angebunden sind. Telefonanlagen verschiedener Standorte können über das Extranet (WAN) und bestehende Datenleitungen mit Kapazitätsreserven gekoppelt werden. Nicht alle dieser verschiedenen Standorte müssen dabei mit einer eigenen Telefonanlage ausgerüstet sein. Standorte, an denen keine lokale Telefonanlage installiert ist, werden als abgesetzte Einheiten bezeichnet. Für Verbindungen in das herkömmliche Telefonnetz, z. B. das öffentliche Telefonnetz (PSTN), werden Übergänge, sogenannte Gateways, zwischen dem IP-Netzwerk und dem konventionellen Netz eingesetzt. Die Struktur des Gesamtsystems wird in so genannten Szenarien beschrieben, die mehrere Übergänge zwischen konventioneller Telefonie und VoIP enthalten können. Die als Migration bezeichnete Umstellung von klassischer Telefonie auf VoIP erfolgt meist schrittweise. Sukzessive werden Teile einer Unternehmung, bevorzugt neue Abteilungen, mit der neuen Technik ausgestattet. Durch kombinierte TK-Anlagen, die sowohl IP- als auch herkömmliche Ports bereitstellen, ist eine schleichende Migration (Sanfte Migration) möglich, wobei herkömmliche Anschlüsse weiterbetrieben werden können und nach und nach durch IP-Anschlüsse ersetzt werden. Diese TK-Anlagen werden auch als Hybrid-Anlagen bezeichnet. Sprachqualität und Zuverlässigkeit der Telefontechnik hängen nach einer Umstellung auf VoIP komplett von der Netzwerktechnik ab, was speziell bei der Planung und Administration der Netze zu berücksichtigen ist und wesentlich höhere Anforderungen der Hardware erfordert.

 

 

Futuretrends


VOIP gehört die Zukunft mehr
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Unified Messaging auf dem Vormarch mehr
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IT Sicherheit wird immer mehr ein Thema mehr
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Main Questions

Bin ich vor Viren ausreichend geschützt ?

Was ist mit Malware, Spam, Spoofing und Co.?

Welche Sicherungsmaßnahmen wurden getroffen ?

Gibt es ein Notfallszenario?